Fußnote: Der Internationale Frauenkampftag geht auf eine Initiative sozialistischer Organisationen zurück, die für Gleichberechtigung, das Wahlrecht für Frauen sowie die Emanzipation von Arbeiterinnen kämpften. Seit 1921 wird der 8. März jährlich gefeiert.
Fußnote: Das internationale Frauennetzwerk Business and Professional Women berechnet seit 2009 den sogenannten Gender Pay Gap für Österreich. Die Datengrundlage für die Berechnung ist 2019, also vor der Corona-Krise, die dramatische Auswirkungen auf Frauen hat. Bei der Berechnung wird das Gehalt von ganzjährig vollzeitbeschäftigten Frauen und Männern verglichen. (Quelle: BPW Austria – Business and Professional Women)
Fußnote: In Wien ist der Pay Gap verhältnismäßig klein – aktuell beläuft er sich auf 4,8 Prozent. (Quelle: Statistik Austria, BPW Austria – Business and Professional Women)
Fußnote: Nicht mit eingerechnet sind hier Kosten für Schmerzmittel und andere Präparate, die viele Frauen vor oder während ihrer Periode verwenden. (Quelle: Der Standard)
Fußnote: Laut Erhebung von Ernst & Young (2015) gab es Anfang des Jahres 2019 gerade mal 11 weibliche Vorstandsmitglieder (=7,5%) und 16 Mitglieder namens Andreas. In anderen Ländern ist es ähnlich, aber Österreich schneidet international trotzdem besonders schlecht ab. In Norwegen und Schweden liegt der Anteil zum Beispiel bei rund 30%. (Quelle: Ernst & Young)
Fußnote: Dazu gehören zum Beispiel Beschäftigte in der Kinderbildung (88% Frauen), an Kassen und in der Regalbetreuung (86%), in der Reinigungsbranche (83%), im Bereich Pflege und medizinische Betreuung (82%). In vielen dieser Berufsgruppen liegt das Einkommen weit unter dem österreichischen Durchschnittslohn. (Quelle: SORA)
Fußnote: Die Konsequenz: deutlich niedrigere Einkommen und Pensionen. Als Gründe für Teilzeitbeschäftigung werden bei Frauen meist Betreuungspflichten für Kinder oder pflegebedürftige Erwachsene genannt, bei Männern steht dagegen der Wunsch nach beruflicher Aus- und Fortbildung oder kein Wunsch nach Vollzeittätigkeit im Vordergrund. (Quelle: Statistik Austria)
Fußnote: Frauen tragen damit nicht nur die Kosten – insbesondere Langzeitmethoden wie Spiralen sind für viele schwer zu finanzieren – sondern oft auch gesundheitliche Folgen, etwa bei hormonellen Verhütungsmitteln wie der Pille. (Quelle: Verhütungsreport)
Quellen:
https://wienerin.at/mehr-manner-namens-andreas-osterreichs-vorstanden-als-frauen
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20210217_OTS0131/korrigierte-neufassung-der-ots0144-vom-1622021-gender-pay-gap-frauen-arbeiten-jedes-7-jahr-gratis
https://www.wien.gv.at/statistik/gender/indikatoren/
https://www.derstandard.at/story/2000096186420/regelmaessig-teuer-wie-viel-die-periode-kostet
https://www.sora.at/nc/news-presse/news/news-einzelansicht/news/systemrelevante-jobs-meist-weiblich-1009.html
https://www.statistik.at/web_de/statistiken/menschen_und_gesellschaft/soziales/gender-statistik/erwerbstaetigkeit/index.html